Der Advent ist die vierwöchige Vorbereitungszeit auf Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu Christi. Das Wort kommt vom lateinischen "adventus", was sich mit Ankunft übersetzen lässt. Mit dem ersten von vier Adventssonntagen beginnen das Kirchenjahr und der Weihnachtsfestkreis. Der erste Advent fällt auf das Wochenende nach dem 26. November. Die Länge der Adventszeit ändert sich also von Jahr zu Jahr.

 

Im Advent bereitet sich die Gemeinde auf das Weihnachtsfest vor – und ist laut dem Gesangbuch "Gotteslob" geprägt von "hingebender und freudiger Erwartung". Die Gemeinde trifft sich zu werktäglichen Gottesdiensten, den sogenannten Roratemessen. Die Familie versammelt sich um den Adventskranz, "dessen Kreisform den Zusammenhalt und dessen wachsendes Licht die zuversichtliche Erwartung der Gläubigen im Advent ausdrückt". Nach Manfred Becker-Huberti und Ulrich Lota ("Katholisch A-Z") steht der Adventskranz für den Erdkreis, der auf Erlösung wartet. Je mehr Kerzen und je mehr Licht, desto näher rückt die Geburt des Erlösers Jesus Christus.

 

Der Adventskalender zählt zu den bekanntesten Symbolen und Ritualen der Vorweihnachtszeit.

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